Prüfung von Zylinderbohrungen in Kurbelgehäusen mit bildbasierenden Analyseverfahren
Die Zylinderlaufflächen von Kurbelgehäusen für 6-Zylinder-Motoren müssen neben einer hohen Maßhaltigkeit auch frei von jeglichen Oberflächendefekten (Poren, Risse o.ä.) sein. Darüber hinaus ist - um eine möglichst lange Betriebsdauer zu gewährleisten - die Güte des jeweiligen Verschleißschutzes (in das metallische Grundgefüge eingebettetes Silizium) zu überprüfen. Das in die Fertigungslinie integrierte Prüfsystem muss einen hohen Prüfdurchsatz (Zykluszeit ~ 25 s / Gehäuse) gewährleisten und eine lückenlose Prüfdokumentation bereitstellen. Dies gelingt nur durch die Kombination von automatisierter Wirbelstromprüfung mit bildgebender Ergebnisdarstellung und nachgeschalteter Bildverarbeitung.
Zurück zur ÜbersichtFeatures
- eingesetzte Sensorik: 2-Kanal-Rotor
- Verschleißschutzsohle für lange Lebensdauer der Sensoren
- Rotordrehzahl 1000 U/min
- zuverlässiger Nachweis von kleinsten Rissen und Poren an der Zylinderoberfläche (< 1 mm)
- vollautomatische Kalibrierung durch integrierten Kalibrierring (Parkstation)
- Eignung für die Serienfertigung auf Grund des ausgezeichneten Fehlernachweisvermögens, der guten Reproduzierbarkeit sowie der hohen Prüfgeschwindigkeit

- zur Minimierung des Verschleißes an der Zylinderlauffläche muss der Anteil von Si-Partikeln im Gefüge ausreichend hoch und homogen verteilt sein
- die Wirbelstromprüfung ersetzt die bisherigen visuellen Kontrollen und die stichprobenweise durchgeführte Mikroskopie

- ScanAlyzer-Paket: Software zur Datenaufnahme, Auswertung und Dokumentation (Windows-PC)
- Berechnung der maximalen Fehlergröße, -Geometrie und -Lage
- Berechnung einer Qualitätszahl
- On-Line-Auswertung für jeden Prüfkanal
- Prozess-Visualisierung (Prüfanzahl, Prüfergebnisse, Fehlerquote, Systemstatus etc.)
