Bandbreite
Die Bandbreite ist eine elementare Kenngröße in der Signalverarbeitung. Sie beschreibt die Breite des Frequenzspektrums, d.h. die in einem Signal enthaltenen Frequenz-Anteile.
Die Bandbreite ist durch eine untere und eine obere Grenzfrequenz gekennzeichnet. Die obere Grenzfrequenz wird geräteintern durch das Dämpfungsverhalten des Systems begrenzt. Die untere Bandbreite kann durchaus Null sein. In diesem Fall entspricht die Bandbreite der oberen Grenzfrequenz. Üblicherweise verwendet man das 3-dB-Kriterium, welches einem Abfall der Signalamplitude auf ca. 71 % entspricht.
Hinweis: Die maximale Bandbreite ist ein wichtiges Merkmal von Wirbelstromprüfgeräten und nicht zu Verwechseln mit dem zur Verfügung stehenden Bereich der Prüffrequenz. Sie bezieht sich auf das Frequenzspektrum des demodulierten Wirbelstromsignals und kann gezielt über Filtereinstellungen (Hochpassfilter > untere Grenzfrequenz bzw. Tiefpassfilter > obere Grenzfrequenz) auf die anwendungsspezifischen Erfordernisse eingegrenzt werden. Auf diese Weise können Störsignale geschwächt bzw. eliminiert werden, sofern sich deren Frequenzspektrum deutlich von dem der interessierenden Signale (z.B. Rissanzeigen) unterscheidet.