ROHMANN Wirbelstrom-Prüfgeräte und -Systeme
Seit 1977 entwickeln, produzieren und vertreiben wir Wirbelstrom-Prüfgeräte und -Systeme, die heute weltweit in der Riss-, Wärmebehandlungs-, Materialverwechslungs- und Schleifbrand-Prüfung zum Einsatz kommen. Prüflösungen für jede Anforderung und jeden Anspruch. Made in Germany.
Die Rohmann GmbH, 1977 von Jürgen Rohmann als 3-Mann Unternehmen gegründet, ist seit 45 Jahren erfolgreicher Hersteller von Wirbelstrom-Prüfgeräten für alle metallverarbeitenden Industrie-Bereiche, in denen Qualität ihrer gefertigten Bauteile an oberster Stelle steht. Wir sind flexibel, innovativ und können mit unseren High-Tech-Geräten, -Systemen und -Software-Lösungen komplexe Prüf-Lösungen im ZfP-Bereich (zerstörungsfreie Prüfung) anbieten. Unser Familienunternehmen hat seinen Hauptsitz im pfälzischen Frankenthal und steht weltweit mit den Global Playern dieser Welt in geschäftlichem Kontakt
Zunächst war „Rohmann“, mit seinen batteriebetriebenen Handprüfgeräten, nur in der Luftfahrt ein Begriff. Nach und nach etablierte sich das Familienunternehmen mit seinen Produkten in weiteren Branchen und ist heute als kundennahes Unternehmen in vielen Industrie-Sektoren ein gern gesehener Lieferant, dessen Spezialisten bei technisch anspruchsvollen Applikationen eine Lösung finden.
Mit unserem digitalen Prüfgerät, dem ELOTEST PL600, unserer aktuellen Array-Technologie und der komplexen Bildauswertesoftware, können wir umfassende Applikationen erfolgreich in automatisierte Prüfprozesse einbinden und so unseren Kunden bei der Herstellung von qualitativ hochwertigen Produkten unterstützen.
Als „Hidden Champion“ sind wir weltweit in zahlreichen Geschäftsbereichen tätig: dazu gehören neben den Herstellern von Kleinstteilen auch Produzenten von Lagerringen, der Bahnsektor, die Automobilbranche, die Luftfahrt und nicht zuletzt die Raumfahrt. Mit „Made in Germany“ beliefern wir die ganze Welt – auch namhafte Global Player zählen zu unseren Kunden.
Mit der Wirbelstromprüfung lassen sich Gegenstände aus elektrisch leitfähigen Werkstoffen auf Unversehrtheit, Zusammensetzung und Vergütungszustand oder auch auf geometrische Abmessungen hin überprüfen. Dabei stützt sich die Wirbelstromprüfung auf die Physik der elektromagnetischen Felder.
Ein stromdurchflossener elektrischer Leiter ist von einem kreisförmig verlaufenden Magnetfeld (Wirbelfeld) umgeben. Wird nun der gerade Leiterdraht zu einer kreisförmigen Leiterschleife gewunden, so überlagern sich die wirbelartig verlaufenden Feldlinien derart, dass sie einen magnetischen Dipol (mit Nord-/Südpol-Struktur) ausbilden.
Die Wirbelstromprüfung ist prinzipiell als Oberflächenprüfverfahren einzustufen. Verfahrensbedingt konzentrieren sich die induzierten Wirbelströme auf eine mehr oder weniger dünne oberflächennahe Schicht. Die stärksten Wirbelströme fließen unmittelbar an der Oberfläche. Deshalb kann dort die maximale Prüfempfindlichkeit erzielt werden.
Die Kunst der Sensorentwicklung besteht in der Realisierung eines Sensoraufbaus, der mit der benötigten Prüffrequenz, das erforderliche Magnetfeld (und damit das Wirbelstromfeld) in der optimalen Ausrichtung und erforderlich Stärke an den ‚Prüfort‘ im Werkstück bringt und dabei stets unerwünschte Effekte möglichst minimiert.
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Hauptgruppen von Sensoren: Durchlaufsensoren und Tastsensoren. Bei Durchlaufsensoren wird unterschieden in: Außendurchlauf-Sensor, der den Prüfgegenstand umschließt und durch diesen hindurch geführt (z.B. Stabprüfung mit umfassenden Prüfspulen) wird und Innendurchlauf-Sensor, der von dem Prüfgegenstand umschlossen wird, d.h. der Sensor wird durch den Prüfgegenstand hindurchgeführt (z.B. bei der Innenrohrprüfung). Durchlaufsensoren erfassen immer einen vollständigen Umfangsabschnitt des Prüfgegenstandes, außen oder innen.
Bei der Auswahl der Prüffrequenz für die Wirbelstromprüfung sind die spezifischen Anforderungen der Anwendung und des zu verwendenden Sensors zu berücksichtigen. Der für den Sensor empfohlene Frequenzbereich sollte dem Sensordatenblatt des Herstellers entnommen werden.
Für den Bereich MRO hat die Rohmann GmbH das Prüfsystem ELO\WHEEL kontinuierlich weiterentwickelt.