ROHMANN Wirbelstrom-Prüfgeräte und -Systeme
Seit 1977 entwickeln, produzieren und vertreiben wir Wirbelstrom-Prüfgeräte und -Systeme, die heute weltweit in der Riss-, Wärmebehandlungs-, Materialverwechslungs- und Schleifbrand-Prüfung zum Einsatz kommen. Prüflösungen für jede Anforderung und jeden Anspruch. Made in Germany.
Für den Bereich MRO entwickelt die Rohmann GmbH das Prüfsystem ELO\WHEEL kontinuierlich weiter. Die Hauptvorteile der Prüfanlage liegen in der Schnelligkeit der Prüfung, der Sensibilität bei der Fehlersuche, der Auflösung und Zuverlässigkeit sowie der Flexibilität bei der Anpassung an weitere Anforderungen.
Laden Sie sich das gesamte PDF-Prospekt mit detaillierten Informationen herunter.
Mit dem ELO\WHEEL 800 können bei Flugzeugfelgen durch den Einsatz einer Doppelprüfsonde zeitgleich eine Oberflächen-Rissprüfung sowie die Prüfung auf innenliegende Fehler durchgeführt werden.
Prüfumfang: Oberflächenrissprüfung (HF-Prüfung) – Prüfbereich bis zum Ende des Beat-Seat Radius und Prüfung auf verdeckte Fehler (LF-Prüfung) – Prüfbereich bis zum Anfang des „bead seat“ Radius.
Die großflächige Doppelprüfsonde (HF/LF) mit integrierter Ausgleichseinheit ermöglicht ein sanftes Gleiten über die Felgenoberfläche. Wulstsitz und Felgenhorn werden automatisch erkannt und über Initiatoren abgefahren.
Eine bedienerfreundliche Benutzeroberfläche integriert in die ‚All in One“ Software ELO\WHEEL 3.0 bietet die Übersicht, um schnell und sicher verschiedene Typen von Felgen zu prüfen.
Industrieller Multitouch Monitor schwenkbar montiert an der Anlage ermöglicht das Bedienen aller Parameter. Die Bedienung ist auch bei der Verwendung von Handschuhen möglich.
Auswahl und Anlegen neuer Parametersätze werden übersichtlich dargestellt, was eine sichere und schnelle Auswahl der Felge ermöglicht. Statusinformationen der Anlage sind jederzeit sichtbar.
Archivierung der Prüfungen in einer lokalen Datenbank inkl. der Informationen zur geprüften Felge und der Prüfergebnisse. Prüfergebnisse können mit einer Suchfunktion jederzeit wieder geladen werden.
Alle Funktionen zum automatisierten und manuellen Betreiben der Anlage sind in der Benutzeroberfläche der Software integriert. Wichtige aktuelle Statusinformationen des Systems werden als farbige Icons dargestellt.
Prüfprotokolle können direkt auf einem angeschlossenen Drucker ausgedruckt oder als PDF gespeichert werden. Es können bis zu zwei Kundenlogos in das Protokoll-Layout eingebettet werden.
Mit der Wirbelstromprüfung lassen sich Gegenstände aus elektrisch leitfähigen Werkstoffen auf Unversehrtheit, Zusammensetzung und Vergütungszustand oder auch auf geometrische Abmessungen hin überprüfen. Dabei stützt sich die Wirbelstromprüfung auf die Physik der elektromagnetischen Felder.
Ein stromdurchflossener elektrischer Leiter ist von einem kreisförmig verlaufenden Magnetfeld (Wirbelfeld) umgeben. Wird nun der gerade Leiterdraht zu einer kreisförmigen Leiterschleife gewunden, so überlagern sich die wirbelartig verlaufenden Feldlinien derart, dass sie einen magnetischen Dipol (mit Nord-/Südpol-Struktur) ausbilden.
Die Wirbelstromprüfung ist prinzipiell als Oberflächenprüfverfahren einzustufen. Verfahrensbedingt konzentrieren sich die induzierten Wirbelströme auf eine mehr oder weniger dünne oberflächennahe Schicht. Die stärksten Wirbelströme fließen unmittelbar an der Oberfläche. Deshalb kann dort die maximale Prüfempfindlichkeit erzielt werden.
Die Kunst der Sensorentwicklung besteht in der Realisierung eines Sensoraufbaus, der mit der benötigten Prüffrequenz, das erforderliche Magnetfeld (und damit das Wirbelstromfeld) in der optimalen Ausrichtung und erforderlich Stärke an den ‚Prüfort‘ im Werkstück bringt und dabei stets unerwünschte Effekte möglichst minimiert.
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Hauptgruppen von Sensoren: Durchlaufsensoren und Tastsensoren. Bei Durchlaufsensoren wird unterschieden in: Außendurchlauf-Sensor, der den Prüfgegenstand umschließt und durch diesen hindurch geführt (z.B. Stabprüfung mit umfassenden Prüfspulen) wird und Innendurchlauf-Sensor, der von dem Prüfgegenstand umschlossen wird, d.h. der Sensor wird durch den Prüfgegenstand hindurchgeführt (z.B. bei der Innenrohrprüfung). Durchlaufsensoren erfassen immer einen vollständigen Umfangsabschnitt des Prüfgegenstandes, außen oder innen.
Bei der Auswahl der Prüffrequenz für die Wirbelstromprüfung sind die spezifischen Anforderungen der Anwendung und des zu verwendenden Sensors zu berücksichtigen. Der für den Sensor empfohlene Frequenzbereich sollte dem Sensordatenblatt des Herstellers entnommen werden.
Für den Bereich MRO hat die Rohmann GmbH das Prüfsystem ELO\WHEEL kontinuierlich weiterentwickelt.