ROHMANN Wirbelstrom-Prüfgeräte und -Systeme
Seit 1977 entwickeln, produzieren und vertreiben wir Wirbelstrom-Prüfgeräte und -Systeme, die heute weltweit in der Riss-, Wärmebehandlungs-, Materialverwechslungs- und Schleifbrand-Prüfung zum Einsatz kommen. Prüflösungen für jede Anforderung und jeden Anspruch. Made in Germany.
Eine Sondermaschine von der Stange, individualisierbar auf Ihre Bedürfnisse. Die Flexitest ermöglicht Ihnen eine schnelle, transparente und reproduzierbare Qualitätskontrolle für Einzelteile und Kleinserienprüfungen. In Kombination mit einem Zusatzhandling kann die Flexitest bis zur vollautomatischen Serienprüfmaschine ausgebaut werden.
Flexible und präzise 3-Achs-Wirbelstromprüfung auf Risse und Schleifbrand, individualisierbar auf Ihre Bedürfnisse. System n-dect, Prüfgerät Rohmann GmbH
ELOTEST PL650 rc im klimatisierten Schaltschrank, Anzeige und Bedienung über 21“ großes Touch Display. Hard- und Software für die Bedienung und für die Unterstützung per Fernzugang integriert
3D Achsbewegung – die Sondenkinematik erlaubt einen Schwenkwinkel von 145° simultan interpolierend zur Zustell- und Vorschubbewegung. Durch flexible G-Code Programmierung alle Bauteilkonturen erfassbar
Kompakte und modular aufgebaute Anlage – nach dem Einlegen des Prüfteils startet der automatisierte Prüfablauf und das Prüfteil wird in einem präzisen Futter gespannt und hochgenau in Rotation versetzt
Präzisionsspannfutter zum Aufnehmen des Prüfteils – wahlweise manuelles oder automatisches Spannen für erhöhte Prozesssicherheit und Möglichkeit zur vollautomatischen Prüfung mit Integration in Roboterzellen
Neues Schnellwechselsystem – im Handumdrehen ist die Prüfsonde ausgetauscht und trotzdem ist dabei höchste Prüfsicherheit durch umfassende System- und Sensor-Überwachung gegeben
Mit der Wirbelstromprüfung lassen sich Gegenstände aus elektrisch leitfähigen Werkstoffen auf Unversehrtheit, Zusammensetzung und Vergütungszustand oder auch auf geometrische Abmessungen hin überprüfen. Dabei stützt sich die Wirbelstromprüfung auf die Physik der elektromagnetischen Felder.
Ein stromdurchflossener elektrischer Leiter ist von einem kreisförmig verlaufenden Magnetfeld (Wirbelfeld) umgeben. Wird nun der gerade Leiterdraht zu einer kreisförmigen Leiterschleife gewunden, so überlagern sich die wirbelartig verlaufenden Feldlinien derart, dass sie einen magnetischen Dipol (mit Nord-/Südpol-Struktur) ausbilden.
Die Wirbelstromprüfung ist prinzipiell als Oberflächenprüfverfahren einzustufen. Verfahrensbedingt konzentrieren sich die induzierten Wirbelströme auf eine mehr oder weniger dünne oberflächennahe Schicht. Die stärksten Wirbelströme fließen unmittelbar an der Oberfläche. Deshalb kann dort die maximale Prüfempfindlichkeit erzielt werden.
Die Kunst der Sensorentwicklung besteht in der Realisierung eines Sensoraufbaus, der mit der benötigten Prüffrequenz, das erforderliche Magnetfeld (und damit das Wirbelstromfeld) in der optimalen Ausrichtung und erforderlich Stärke an den ‚Prüfort‘ im Werkstück bringt und dabei stets unerwünschte Effekte möglichst minimiert.
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Hauptgruppen von Sensoren: Durchlaufsensoren und Tastsensoren. Bei Durchlaufsensoren wird unterschieden in: Außendurchlauf-Sensor, der den Prüfgegenstand umschließt und durch diesen hindurch geführt (z.B. Stabprüfung mit umfassenden Prüfspulen) wird und Innendurchlauf-Sensor, der von dem Prüfgegenstand umschlossen wird, d.h. der Sensor wird durch den Prüfgegenstand hindurchgeführt (z.B. bei der Innenrohrprüfung). Durchlaufsensoren erfassen immer einen vollständigen Umfangsabschnitt des Prüfgegenstandes, außen oder innen.
Bei der Auswahl der Prüffrequenz für die Wirbelstromprüfung sind die spezifischen Anforderungen der Anwendung und des zu verwendenden Sensors zu berücksichtigen. Der für den Sensor empfohlene Frequenzbereich sollte dem Sensordatenblatt des Herstellers entnommen werden.
Für den Bereich MRO hat die Rohmann GmbH das Prüfsystem ELO\WHEEL kontinuierlich weiterentwickelt.